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messor
messor
2009-04-26T09:25:30Z
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2000-01-01T00:00:00Z
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-
heute in der spambox
http://messor.twoday.net/stories/5342211/
<cite>+++Telegramm+++<br />
<br />
Sie sterben bald.<br />
<br />
Wann?<br />
<br />
Testen Sie sich jetzt online:<br />
<br />
hxxp://www.Schick-sal.com/<br />
<br />
<br />
+++Telegramm Ende+++</cite><br />
vielen Dank für den Hinweis.
messor
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2008-11-24T13:14:00Z
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Cybertrip
http://messor.twoday.net/stories/4907551/
"Menschen in Apparaten, damit kann ich leben.<br />
Die Leute fragen mich, he, ist die Menschheit etwa für so<br />
etwas bestimmt? Und ich antworte: Meine Güte, woher soll<br />
ich das wissen? Wir kehrten nie zum Mond zurück, auch<br />
nicht zu dem anderen Ort, dem roten, aber das Geld wurde<br />
auch nicht hier auf der Erde ausgegeben. Deshalb rollen<br />
sich die Leute zusammen und leben im eigenen Kopf. <br />
Zumindest bis jetzt. <br />
<i> Sie könnten überall sein. Sie leben nicht, aber sie sind auch <br />
nicht tot. Welchen Compiler er wohl benutzt hat? Ich hätte ihn <br />
mir gern angesehen, bervor er die Maschine ausschaltete. Als ich <br />
sie wieder hochfuhr, habe ich ihn in gewisser Weise initialisiert <br />
und auf die Reise geschickt. Bin also so etwas wie ein Pate.</i> <br />
Außerdem habe ich gehört, dass es da irgendwo einen<br />
Gott gibt, der das ganze Universum träumt, woraus sich die<br />
Frage ergibt, ob es wirklich existiert oder nicht. Fängt mit<br />
einem B an. Buddha, glaube ich. Vielleicht kommt ein ande-<br />
rer Gott alle sechs Millionen Jahre vorbei, um die Apparate<br />
zu warten. <br />
Was mich betrifft ... Ich lese abends gerne ein gutes Buch.<br />
Heutzutage lesen die Leute keine Bücher mehr. Sie schei-<br />
nen überhaupt nicht mehr viel zu tun. Wenn man durch die<br />
Straßen geht, bleibt's sdtill, weil alle in ihren eigenen Realitä-<br />
ten leben. <br />
Ich meine, als ich ein Kind war, glaubten wir alle, die<br />
Zukunft sei eng, kühl und verregnet, mit großen japani-<br />
schen Leuchtreklamen überall und Leuten, die auf der<br />
Straße Nudeln essen, Wenigstens fand eine gewisse Kom-<br />
,unikation statt, auch wenn sie sich darauf beschränkte,<br />
den Nebenstehenden um die Sojasoße zu bitten. kleiner<br />
Scherz am Rande. Aber stattdessen haben wir eine Infor-<br />
mationsrevolution, die bedeutet: Niemand hat Ahnung von<br />
nichts, und alle wissen, dass sie nichts wissen, und deshalb<br />
geben sie einfach auf. <br />
Man sollte sich nicht nach innen wenden. Das wider-<br />
spricht der menschlichen Natur. Man sollte sich vielmehr<br />
der Außenwelt öffnen. <br />
Ich zum Beispiel finde großen Gefallen an <i>Elemente von<br />
OSCF-Bandpassdesign in Computer Generated Environments</i>. <br />
Der Autor scheint zu glauben, dass man einen S-2030<br />
justieren kann, ohne vorher die Kaskaden-Schnittstellen zu<br />
isolieren. <br />
Versuchen Sie das im richtigen Leben und sehen Sie, was<br />
dann passiert."<br />
<br />
Aus:<br />
Der ganze Wahnsinn - Storys<br />
von Terry Pratchet<br />
erschienen bei Piper Verlag GmbH, München 2007<br />
ISBN: 978-3-492-70155-6
messor
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2008-05-04T21:31:00Z
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kondratieff
http://messor.twoday.net/stories/4793858/
quote<br />
-----<br />
Check das mal wenn du ne 2h Zeit hast !!<br />
<br />
Kennst du das Buch von Erik Händeler "Die Geschichte der Zukunft" ?<br />
<a href="http://www.kondratieff.biz/">http://www.kondratieff.biz/</a><br />
11 Videos - must see !!!<br />
<a href="http://dgeim.de/k6/kondratieff_01.html">http://dgeim.de/k6/kondratieff_01.html</a><br />
<br />
und hier noch ein Radiointerview:<br />
<a href="http://www.kondratieff.biz/download/interview.mp3">http://www.kondratieff.biz/download/interview.mp3</a><br />
<br />
hört sich sehr vernünftig an!<br />
-------<br />
/quote<br />
<br />
danke an cnoir.schokokeks.org/main
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2008-03-17T21:41:00Z
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Little Boxes
http://messor.twoday.net/stories/4586448/
Sie sind nicht allein:<br />
<i>Es ist schlimm genug, rief Eduard, dass man jetzt nichts mehr für sein ganzes Leben lernen kann. Unsere Vorfahren hielten sich an den Unterricht, den sie in ihrer Jugend empfangen; wir aber müssen jetzt alle fünf Jahre umlernen.</i>
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2008-01-05T21:50:00Z
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Canuma - echt Hanf!
http://messor.twoday.net/stories/4165188/
<b>29. Warum heiraten Hindus nach der 2. Ehe einen Baum?</b><br />
<br />
Hindus waren lange Zeit davon überzeugt, dass eine dritte Ehe Unglück bringt. Also heirateten sie beim dritten Mal einen Baum. Dieser wurde anschließend verbrannt, so dass sie wieder frei für die vierte Ehe waren.
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2007-08-14T22:44:00Z
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Mononoke
http://messor.twoday.net/stories/3901623/
Der Waldgott kann nicht sterben.<br />
Er ist das Leben.<br />
Er gibt es und er nimmt es<br />
und er sagt uns, dass wir leben sollen.
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2007-06-18T22:33:00Z
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Gute Nacht I
http://messor.twoday.net/stories/3798877/
<i>"Da ist die Welt voller Rätsel. Erkenntnis möchte an sie herankommen. Aber sie will zumeist einen Gedankeninhalt als Lösung eines Rätsels aufweisen. Doch die Rätsel -so musste ich mir sagen- lösen sich <b>nicht durch Gedanken</b>. Diese bringen die Seele auf den Weg der Lösungen; aber sie enthalten die Lösung nicht. In der wirklichen Welt entsteht ein Rätsel; es ist als Erscheinung da; seine Lösung ersteht ebenso <b>in der Wirklichkeit</b>. Es tritt etwas auf, das Wesen oder Vorgang ist; und das die Lösung des anderen darstellt. So sagte ich mir auch: die ganze Welt, außer dem Menschen, ist ein Rätsel, das eigentliche Welträtsel; und <b>der Mensch selbst ist die Lösung</b>."<br />
Und dann:<br />
"Der Mensch ist nicht das Wesen, das <b>für sich</b> den Inhalt der Erkenntnis <b>schafft</b>, sondern er gibt mit seiner Seele den Schauplatz her, auf dem die Welt ihr Dasein und Werden zum Teil erst erlebt. Gäbe es nicht Erkenntnis, die Welt bliebe unvollendet."</i><br />
12 Wege die Welt zu verstehen ISBN: 978-3-7725-2162-1
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2007-06-03T21:29:00Z
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<center>Paradox</center>
http://messor.twoday.net/stories/3798518/
<center>Fast alle lieben die Wahrheit.<br />
Aber nur wenige können mit ihr leben.<br />
<br />
Einsam war der Mensch schon immer.<br />
Aber noch nie in solchen Massen.</center>
via eulenspiegel
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2007-06-03T19:51:00Z
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Die Leiden des jungen W.
http://messor.twoday.net/stories/3724896/
Und ich habe, mein Lieber, wieder bei diesem kleinen Geschaeft gefunden, dass Missverstaendnisse und Traegheit vielleicht mehr Irrungen in der Welt machen als List und Bosheit. Wenigstens sind die beiden letzteren gewiss seltener.
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2007-05-13T19:38:00Z
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HERKÖMMLICHES CHAOS
http://messor.twoday.net/stories/3716943/
GRAUGESICHT <br />
Im Jahre 1166 v.d.Z. kam einem unzufriedenen Buckelkopf mit Namen Graugesicht in den Sinn, daß das Universum so humorlos wie er selber sei, und er begann zu lehren, daß Spielen sündig sei, weil es den Wegen der ernsthaften Ordnung widersprach. Schau auf all die Ordnung um dich herum sagte er. Und von da an verleitete er ehrbare Menschen, zu glauben, daß Realität eine Zwangsjackengeschichte wäre, und nicht die fröhliche Romanze, als die die Menschen sie gekannt hatte. <br />
<br />
Es wird gegenwärtig noch nicht verstanden, warum die Menschen jener speziellen Zeit so leichtgläubig waren, so daß absolut niemand daran dachte, all die Unordnung um sie herum wahrzunehmen und das Gegenteil annahm. Wie auch immer, Graugesicht und seine Anhänger nahmen das Spiel, das Leben zu spielen, ernster, als das Leben selbst, und waren bekannt dafür, andere Lebewesen zu zerstören, deren Lebensstile verschieden von den ihren waren. <br />
<br />
Das verhängnisvolle Ergebnis davon ist, das die Menschheit seitdem an einer psychischen und spirituellen Unausgeglichenheit leidet. Unausgeglichenheit verursacht Frustrationen, und Frust verursacht Angst. Und Angst macht einen schlechten Trip. Die Menschen sind auf einem schlechten Trip schon seit langer Zeit. <br />
Dies wird DER FLUCH DES GRAUGESICHTS genannt.<br />
<br />
<a href="http://weird.gmxhome.de/principia/body.html">quelle</a>
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2007-05-11T20:31:00Z
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Daher: Offensichtlich
http://messor.twoday.net/stories/3219351/
<i>Zusätzlich hatte Dr. Dannyboy ein fünftes Element ins Spiel gebracht: das positive Denken. Nachdem es keinen Zweifel gibt, daß all ihr Atmen, Baden, Essen und Vögeln Alobar und Kudra großes körperliches Vergnügen bereitet hat und daß ein Organismus, der im Vergnügen schwelgt, dazu bestimmt ist, weiterzubestehen, hat Dr. Dannyboy betont, daß der Wille zum Leben als ein Stimulans der Langlebigkeit gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. In der Tat geht er soweit zu behaupten, daß neunzig Prozent aller Todesfälle Selbstmorde sind. Menschen, so sagt Wiggs, denen es an Neugierde aufs Leben mangelt, die nur geringe Freude an ihrem Dasein finden, sind, unterbewußt, nur zu bereit, mit Krankheit, Unfall und Gewalt zu kooperieren und selbige anzuziehen.</i><br />
<br />
Tom Robbins<br />
Panaroma<br />
ISBN 3-499-23748-2<br />
rowohlt taschenbuchverlag 1985<br />
einmalige sonderausgabe 2004
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2007-01-22T18:35:00Z
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jitterbug perfume
http://messor.twoday.net/stories/3199326/
<i>"Alobar wollte etwas sagen, aber Kundra besänftigte ihn. 'Sieh mal, da oben', flüsterte sie. Hoch über ihnen, kaum erkennbar auf der obersten Spitze des Berges, von der Mittagssonne aufs Prächtigste angestrahlt, Hufe und Hörner fast silbern, fast heilig; die Haltung lässig, doch erhaben, königlich, doch ein wenig lächerlich; den bärtigen Kopf schräggestellt und auf diese Weise sowohl einen Hang zur Vielfalt des Lebens als solchem, wie auch ein Leid zum Ausdruck bringend, so urzeitlich und spitz wie der Gipfel selbst, stand Pan, die Flöte an den Lippen, und obwohl sie seine Melodie kaum hören konnten, spürten sie ihre Gegenwart in dem trägen Schwanken der Mohnblumen und in dem stummen Atem der Schlange, die sich auf einer nahegelegenen Felsbank sonnte. Sie beobachteten ihn eine Weile mit ihnen unerklärlichen Tränen in den Augen; dann schrie Alobar: 'Lalo! Lalo! Auch ich gelobe! Ich gelobe! Ich gebe dir mein Wort ort ort.'<br />
Kudra gab ihm einen sanften Kuß. Sie nahm seine Hand. Sie griff nach dem Teekessel. Sie zogen los, über die Wiesen, nach der zirkulären Methode der Bandalooper Atem schöpfend, in einem langen Schweigen verharrend, das erst von Kudras Gelächter unterbrochen wurde, als Alobar sich ihren anderen Schuh anzündete."</i><br />
<br />
Tom Robbins<br />
Panaroma<br />
ISBN 3-499-23748-2<br />
rowohlt taschenbuchverlag 1985<br />
einmalige sonderausgabe 2004
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2007-01-17T21:59:00Z
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as i thought
http://messor.twoday.net/stories/3154927/
der begriff Kung Fu wird gerne als bezeichnung für die chinesischen kampfkünste <s>bezeichnet</s> genutzt und in diesem, doch relativ engen bedeutungskorsett hängen gelassen.<br />
wikipedia schließt sich der vorangegangenen überlegung an:<br />
<br />
<i>"Im chinesischen Sprachgebrauch ist gōngfu keine Bezeichnung für die Kampfkünste, sondern eine Bezeichnung für eine Fähigkeit, die man durch harte Anstrengung erarbeitet hat. Dies kann sich auf die Kampfkünste, aber auch auf jede beliebige andere erlernte Fähigkeit beziehen."</i><br />
danke.<br />
<br />
"Mein Kung Fu ist stärker als eures" ;)
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2007-01-08T00:39:00Z
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CODEX ATHEOS
http://messor.twoday.net/stories/2946363/
<b> Der Atheismus ist eine fantastische Leistung des denkenden Menschen, denn</b><br />
<br />
In seinem Denken ohne Gott befreit sich der Mensch mit letzter Konsequenz aus einer wie auch immer behaupteten transzendenten Welt. Der Mensch erreicht damit ein Bewusstsein, mit dem er <i>ganz im Diesseitigen steht.</i><br />
<br />
<b>2.</b><br />
Mit einem Disseits ohne Gott löst sich der Mensch aus allen religiösen Vorstellungen eines Lebens nach dem Tod, auch von der Furcht vor einem Weltgericht Gottes über die Menschen am Ende der Welt. Er anerkennt den Tod als den ganz natürlichen Abschluss des menschlichen Lebens. Das <i>Leben vor dem Tod</i> wird dadurch zur einzigen Realität einer individuellen Existenz.<br />
<br />
<b>3.</b><br />
Durch die <i>Loslösung von Gott</i> als der höchsten religiösen Autorität setzt sich der Mensch zugleich frei von der größtmöglichen Fremdbestimmung. Indem er sich herausnimmt aus göttlicher Bevormundung, entwickelt er sich zu einem sich selbst bestimmenden und verantwortenden Individuum.<br />
<br />
<b>4.</b><br />
Ohne göttliche Fremdbestimmung hebt der Mensch die Letztgültigkeit aller religiösen Begründungen, Gebote, Kontrollen, Sinngebungen, Versprechungen auf. In dem Maße, in dem für ihn göttliche Direktiven keine Gültigkeit mehr haben, wird ihm das Leben fassbar als eine völlig auf sich gestellte Existenz. Der Mensch lernt, in größtmöglicher Eigenverantwortung zu denken und als <i>autonomer Mensch</i> zu leben.<br />
<br />
<b>5.</b><br />
Mit einem Selbstverständnis, in dem Gott keine Bedeutung hat, nimmt der Mensch das Leben in seiner radikalsten Herausforderung an. Er begreift, dass ein Sinn des Lebens nicht von einer göttlichen Instganz gesetzt ist, sondern dass alle Sinngebung, alle - auch religiösen - Werte, Gebote, Gesetze vom Menschen selber gemacht sind. Sinn seines Daseins gibt es für den Menschen nur, wenn der Mensch selbstverantwortlich solche Wertsetzungen schafft und umsetzt, die <i>individuell und generell Lebenssinn ermöglichen</i>.<br />
<br />
<b>6.</b><br />
Mit "<i>atheistischer Selbstverantwortung</i>" anerkennt der Mensch das Leben als eine humane Herausforderung. Leben, das vom Menschen nicht positiv gelebt wird, geht ersatzlos verloren. Für Verelendung, Ungerechtigkeit, Benachteiligung, Entbehrung und Leiden gibt es keinen himmlischen Ausgleich. Ein von einem Atheisten selbst verantworteter Lebensentwurf hat deshalb zum Ziel, alles aus dem irdischen Leben herauszuholen, was dem Menschen lebenswert erscheint.<br />
<br />
<b>7.</b><br />
Mit "<i>atheistischer Weltverantwortung</i>" weiß sich der Mensch in die Pflicht genommen, angesichts vielfachen Scheiterns seine ganze Kraft einzusetzen gegen generelle Verelendung, Ungerechtigkeit, Benachteiligung, Entbehrung und Leiden des Menschen. Den Menschen hilft dabei kein Gott. Den Menschen helfen nur verantwortungsbewusst handelnde Menschen.<br />
<br />
Die höchste Verantwortungsform des Atheismus ist deshalb eine größtmögliche Humanität.
<hr />
Paul Schulz<br />
CODEX ATHEOS<br />
-Die Kraft des Atheismus-<br />
Okt.2006 Verlag Aug. Rauschenplat, Cuxhaven<br />
ISBN 3-935519-15-x
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2006-11-17T11:24:00Z
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Blechkumpel
http://messor.twoday.net/stories/2664585/
<b>26.Kapitel</b><br />
<br />
Schließlich gab Macintosh stillschweigend zu, daß das ethische Verhalten von Samariter II unbefriedigend war; er weigerte sich, über Bord zu gehen, um einen Sandsack zu retten, und ging deshalb gemeinsam mit dem Sandsack unter. Macintosh entwickelte daraufhin Samariter III, der sich nicht nur weigerte, sich für einen Organismus zu opfern, der einfacher war als er, sondern überdies das Floß über Wasser hielt, indem er den einfacheren Organismus über Bord warf.<br />
"Sehen Sie sich das an, Mann!" rief der von seinem Werk beeindruckte Macintosh Goldwasser zu, während sie beobachteten, wie Samariter III erbarmungslos zuerst einen Sandsack und dann ein Schaf vom Floß warf. "Es ist ein schrecklicher Anblick, Goldwasser, ein großartiger, schrecklicher Anblick. In ihm spiegeln sich das ganze Elend und die ganze Größe des Menschen in seinem Kampf ums Überleben wider. Und dennoch zögert der gleiche Samariter III nicht, sich selbst zu opfern, wenn ihm in der Person Sinsons ein Mensch gegenübersitzt. Vielleicht besteht hier eine Analogie zur inuitiven Erfassung des Göttlichen durch den menschlichen Geist. Zweifellos haben wir es jedoch mit einem unfertigen, aber grundsätzlich richtigen Verhaltensmuster zu tun, das sowohl ethisch als auch effektiv ist."<br />
Goldwasser seufzte. Es war ihm schon unangenehm genug, sich für dümmer als Macintosh zu halten, aber noch unangenehmer war es ihm, sich für klüger zu halten.<br />
"Versuchen Sie doch mal, zwei Samariter III gemeinsam auf das Floß zu setzen", schlug er voll düsterer Ahnungen vor.<br />
Macintosh setzte zwei Samariter III gemeinsam auf das Floß, und das Ergebnis trieb ihn wieder in die Defensive.<br />
[...]<br />
<br />
ISBN: 3-423-13482-8
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2006-09-13T16:14:00Z
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