Hallo ihr,
es fällt mir immer noch recht schwer die Worte zu einer Antwort zu formulieren. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll ... Ich lebe momentan an einem flachen Glastisch, plaziert vor einem IKEA-Sofa. Sonst nichts, mein unmittelbarer Lebensraum beschränkt sich immer auf wenige Quadratmeter, aber dies soll hier nicht zum Gegenstand werden.

Edit 2:
Es wird zu einigen Zeilen kommen in denen der Wortlaut durchaus sehr persönlich klingt. Ich bitte zu entschuldigen wenn ich streckenweise die Kritik-Nötige Distanz in meinen Formulierungen missen lasse. Es soll hier keineswegs persönlichen Angriffen, sturen Meinungen und dergleichen eine Plattform geboten werden allerdings werde ich bei diesem Thema und den dazugehörenden Äußerungen einzelner doch recht hitzig.

So denn:
Gott ... Ein Satz den ich an dieser Stelle sofort einfügen möchte lautet: Das es auch nur eine Religion wagt, den Gottesbegriff zu dem ihrigen zu erklären. Wie könnt ihr? Verblendete? Was soll ich damit anfangen deinen / euren Lebenslauf zu lesen? Bringt mir das in irgend einer Form eure Persönlichkeit, euer Menschsein näher? Wohl kaum. Soll die Dramatik eures Schicksals die Wende welche beschrieben wird noch drastischer darstellen? Die Suche welche ihr vollführt rührt doch nicht von eurem einzigartigen Leben her sondern vom Leben an sich. Soll es ein Beispiel sein, daß selbst solch hoffnungslos verlorenen doch immer noch die Rettung winkt? Ist euch aufgefallen das ihr mirt euren Ansprachen impliziert, daß die von euch angesprochenen ja ein höllisches Leben führen müssen, sie geknickt, zerstört, ver-komplext, rettungslos verloren und nur zu feige sind dies zuzugeben?

"Das Zitat von Kant ist ganz interessant… sagt aus das ICH Gott bin" Nicht im geringstem Maße! Wie kommt man denn zu einer solchen Interpretation? Vielmehr ist der "bestirnte Himmel über mir" doch die äußerliche, sinnliche Erfahrbarkeit der Manifestation Gottes und das "moralische Gesetz in mir" die intelligible Manifestation im Inneren eines jeden Menschen. Auch wenn wir hier damit erst einmal von einer Idealform sprechen. So ist das Gesetz nach dem sich mein Handeln ausrichtet bestimmt durch Grundsätze welche sich durch das Wirken auf andere Wahrnehmungen herausbilden. "Du sollst nicht töten!" als einfachstes Beispiel läßt sich mit einem Paragraphen verdeutlichen, welcher nicht einen speziellen, eigenen Gottesbegriff voraussetzt, sondern in der Natur der Selbstwahrnehmung seine Begründung finden kann.
Dies alles bringt man mit Gott in Verbindung und keine ernsthafte Religion kann einen Anspruch auf Deutung und Auslegung dieser Prinzipien erheben ohne sich selbst zu widerlegen.

"so war es auch. aber irgendwann haben die menschen sich selber götter gemacht [...] psalm135.15-18

und ist ja ganz klar, um eine handpuppe die an sich tot ist lebendig zu machen, damit sie zu dir redet und sich bewegt mußt du sie bewegen und reden lassen.
du mußt was tun damit sie lebt.

das muß ich bei meinem gott nicht. da er lebendig ist und für sich selbst reden kann!"

(Schon wieder "MEIN GOTT!")

Natürlich sind die Bilder die gebaut werden tot, denn sie sind nicht Gott.
Nur hast du von den toten Göttern der anderen gesprochen. Hast du nur ihre Bilder gesehen? Denn auch die Kirche (als Bau), das Kreuz sind nur Bilder und damit genauso tot!

Du erzählst mir nichts von Gott, du rezitierst. Wenn es deine Aufgabe ist mir von "Ihm" zu erzählen dann tue dies. Die Bibel lese ich auch selbst.

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