Man will ja auch
mal etwas sagen, doch sprechen ist gar nicht so einfach wie man manchmal gerne denkt. Und da wir uns hier besonders schwer damit tun, lassen wir auch gerne mal andere für uns sprechen.
Dass du nicht enden kannst, das macht dich groß.
Und dass du nie beginnst, das ist dein Los.
Dein Lied ist drehend wie das Sterngewölbe
Anfang und Ende immerfort dasselbe.
Und was die Mitte birgt, ist offenbar.
Das, was zu Ende bleibt und anfangs war.
Du bist der Freuden echte Dichterquelle
Und ungezählt entfließt dir Well auf Welle.
Zum Küssen stets bereiter Mund.
Ein Brustgesang der lieblich fließet
Zum Trinken stets gereizter Schlund
Ein gutes Herz, das sich ergießet.
Und mag die ganze Welt versinken,
Hafis, mit dir, mit dir allein,
Will ich wetteifern: Lust und Pein
Sei uns den Zwillingen gemein!
Wie du zu lieben und zu trinken,
Das soll mein Stolz, mein Leben sein.
Nun töne Lied mit eignem Feuer!
Denn du bist älter, du bist neuer.
Nach diesen Versen der Begeisterung, gibt Goethe ausdrücklich zu erkennen, dass er in seiner Dichtung dem Beispiel von Hafis folgen will und die Punkte, die Hafis in Bezug auf Wort und Bedeutung des Wortes beachtet hat, anwenden will. Goethe gesteht dabei ein, dass Hafis der Dichter aller Dichter ist und ihn Goethe voll und ganz für sich gewonnen hat.
das ganze kommt daher
und mehr gibt es hier
Wer auf die Welt kommt, baut ein neues Haus.
Er geht und lässt es einem zweiten.
Der wird sich`s anders zubereiten
Und niemand baut es aus.
Dass du nicht enden kannst, das macht dich groß.
Und dass du nie beginnst, das ist dein Los.
Dein Lied ist drehend wie das Sterngewölbe
Anfang und Ende immerfort dasselbe.
Und was die Mitte birgt, ist offenbar.
Das, was zu Ende bleibt und anfangs war.
Du bist der Freuden echte Dichterquelle
Und ungezählt entfließt dir Well auf Welle.
Zum Küssen stets bereiter Mund.
Ein Brustgesang der lieblich fließet
Zum Trinken stets gereizter Schlund
Ein gutes Herz, das sich ergießet.
Und mag die ganze Welt versinken,
Hafis, mit dir, mit dir allein,
Will ich wetteifern: Lust und Pein
Sei uns den Zwillingen gemein!
Wie du zu lieben und zu trinken,
Das soll mein Stolz, mein Leben sein.
Nun töne Lied mit eignem Feuer!
Denn du bist älter, du bist neuer.
Nach diesen Versen der Begeisterung, gibt Goethe ausdrücklich zu erkennen, dass er in seiner Dichtung dem Beispiel von Hafis folgen will und die Punkte, die Hafis in Bezug auf Wort und Bedeutung des Wortes beachtet hat, anwenden will. Goethe gesteht dabei ein, dass Hafis der Dichter aller Dichter ist und ihn Goethe voll und ganz für sich gewonnen hat.
das ganze kommt daher
und mehr gibt es hier
Wer auf die Welt kommt, baut ein neues Haus.
Er geht und lässt es einem zweiten.
Der wird sich`s anders zubereiten
Und niemand baut es aus.
messor - 28. Mai, 23:41
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